5 – Zu hoher Selbstanspruch

№ 5

Zu hoher Selbstanspruch*

⚠️ Triggerwarnung: Selbstverletzendes Verhalten, Thematisierung von Essstörung

Wir sprechen über zu hohe Ansprüche die man an sich selbst stellt (Selbstanspruch), Unsicherheiten und auftretende Zwangsgedanken. Außerdem haben wir einen Blog über mentale Gesundheit und Depressionen für euch rausgesucht, bei dem ihr mal durchstöbern könnt:


Herzlich Willkommen zu einer neuen Folge von mind me – Dem Podcast über die Facetten der Depression. Wir sind Mia und Hannah. Wir wollen nochmal darauf hinweisen, dass wir keinen medizinischen Hintergrund haben und lediglich unsere Erfahrungen und Meinungen teilen. Möchten Betroffenen Mut machen und sie wissen lassen, dass sie nicht alleine sind.

Hannah: Also, also, also. (Gelächter) Schön, dass wir wieder hier zusammen sind. Ich freue mich.

Mia: Wir haben uns ja jetzt auch länger nicht mehr gesehen, gehört, etc.

Hannah: Das stimmt. Du warst auch ziemlich beschäftigt irgendwie, ne?

Mia: Ja, für die, die es nicht wissen, ich studiere Medienproduktion. Da war ich jetzt die letzten Tage bei einem Filmdreh von einem höheren Semester dabei und habe da die Maske gemacht. Das war sehr anstrengend. Ich wusste auch nicht, dass das ein Film wird, der größten Teils von Maske und Kostüm lebt. Deswegen hatte ich da dementsprechend echt sehr viel zu tun.

Hannah: Aber solche Filme sind natürlich immer ziemlich beeindruckend. Wo soviel Wert auf kleine Details gelegt wird.

Mia: Ja. Ich musste beispielsweise auch ein blaues Auge, eine gebrochene Nase und ein Clownsface schminken.
Hannah: Clownsgesicht, ja. Wie musstest du das denn machen? Ich stelle mir das gerade irgendwie so vor, dass du der Person irgendwie ein weißes Gesicht gemacht hast. Dann so einen geschminkten Mund wie bei „The Joker“ und irgendwas an den Augen. Entweder Striche, blaue Kreise oder was auch immer. Rote Nase.

Mia: Hey, du bist echt nah dran. Also die wollen das wirklich ganz klassisch haben. Ich habe extra nochmal nachgefragt. Ich habe praktisch um die Augen eine Raute gemacht. Die obere Hälfte der Raute war oberhalb der Augenbraue. Die untere Hälfte der Raute war direkt vom Auge abwärts. Das heißt, das Augenlid war praktisch frei. Da habe ich dann schwarz drauf gemacht. Der Schauspieler hatte zwischen Auge und Augenbraue auch sehr wenig Platz. Deswegen sah das eigentlich ganz gut aus.

Ich glaube, bei mir sähe das irgendwie voll kacke aus, weil ich so viel Platz zwischen Auge und Augenbraue habe. Aber bei ihm ging es.

Hannah: Allein darüber nachzudenken, wie viel Platz jemand zwischen Auge und Augenbraue hat. (Gelächter) Was ist das für eine Scheiße. Aber, okay. Ja.

Mia: Das Ding ist, ich schminke ja viel und gerne. Da fällt mir so etwas natürlich auf. Dann hatte er eine rote Nase und rote Wängchen und alles um den Mund rot. Dann musste ich erst mit weiß drumherum, weil hätte ich die Grundierung direkt weiß gemacht, dann hätte ich mit der Farbe nicht mehr richtig auf dem Gesicht malen können. Dementsprechend war das echt übelst anstrengend. Ich konnte mich dann auch irgendwann nicht mehr mit der Hand oder dem Handballen auf seinem Gesicht abstürzten. Also es war echt nicht ganz so easy.

Hannah: War das denn so eine richtig denkende Farbe, so richtig weiß wie Kalk? Oder war das nur so ein Hauch Farbe in seinem Gesicht, dass man noch so ein bisschen die Hautfarbe hat durchschimmern sehen?
Mia: Die Farben blau und rot waren richtig kacke. Das habe ich vorher leider nicht ausprobiert. Dann am Set habe ich gemerkt, dass die Farbe jetzt nicht gerade die beste Qualität ist.

Hannah: Also nicht deckend, meinst du?

Mia: Genau, da musste ich richtig ackern, dass das überhaupt wirklich blau wird. Das Weiß hatte ich zum Glück noch hier Zuhause, das habe ich dann mitgenommen. Das war wirklich wie eine Nivea Creme. Richtig fettig.

Hannah: Klingt ja nach mir.

Mia: Weiß und fettig. (Gelächter)

Hannah: Ganz genau.

Mia: Wenn du einmal dran stößt, dann ist alles verschmiert. Das war belastend. Weil ich auch immer wieder irgendwas ausbessern musste. Ich war dann irgendwie dementsprechend nicht so zufrieden. Die anderen fanden es mega nice. Also wir hatten auch zwei behind-the-scenes-Fotograf:innen. Die eine Fotografin war die ganze Zeit so, „Wow Mia, das ist mega schön geworden. Das sieht richtig krass aus.“

Ich hing wirklich gefühlt 2cm vor dem Gesicht des Schauspielers und habe das bemalt. Dementsprechend habe ich alle Unebenheiten und ungerade Linien gesehen. Das hat mich dann schon runtergezogen. Also ich länger dran saß, dachte ich mir dann irgendwann so fuck it. Wenn ich jetzt noch weiter mache, dann wird es vielleicht wieder schlimmer. Ich war selber nicht ganz so zufrieden, aber alle waren mega happy mit dem, was ich da gezaubert habe.

Hannah: Das mit dem Perfektionismus, den du da an den Tag gelegt hast, kann richtig belastend sein. Ist ja auch oft so, dass andere deine Arbeit toll finden und man sich selber denkt, was für eine Scheiße habe ich gerade fabriziert. Aber ich wette auch, dass das mega cool aussah. Also ich bin schon richtig gespannt, was dabei herausgekommen ist.

Mia: Ich habe behind-the-scenes-Fotos. Die kann ich dir senden.

Hannah: Ja genau die möchte ich bitte haben.

Mia: Dann kommen wir auch schon zu dem Thema, über das wir heute reden möchten. Und zwar über zu hohe Ansprüche an sich selbst.

Hannah: Weil es einfach so unglaublich zu deiner Story passt und ein spannendes und ätzendes Thema, ist. Aber natürlich müssen auch die besprochen werden.

Mia: Genau. Ich habe mal eine kleine Definition für euch rausgesucht. Solang jemand zwar das Beste erreichen möchte, aber sich selber auch Fehler eingesteht, profitiert man von seinem Perfektionismus. Das ist gerade in Jobs sehr hilfreich, wenn der Vorgesetzte, oder die Kollegen wissen, die Person ist sehr perfektionistisch veranlagt, dann kann man sich, was Sachen Ordnung angeht, immer sehr darauf verlassen, dass es auch wirklich super ordentlich wird.

Doch es gibt auch Formen der Charaktereigenschaften, unter denen Betroffene, das Selbstwertgefühl und ihre sozialen Kontakte leiden. Zum Teil haben Betroffene dann das Gefühl, sie werden von anderen nur geliebt, wenn sie Bestleistung erbringen. Die Folge, man schaut selber nur auf Fehler, Erfolge werden kaum gesehen. Wie jetzt beispielsweise, das Clownsgesicht was ich geschminkt habe. Ich habe immer nur die kleinen Imperfektionen gesehen. Dabei habe ich gar nicht mehr auf dem Schirm gehabt, dass ich eigentlich so ein krasses Clownsgesicht geschminkt habe. Was viele im Leben nicht so hinbekommen hätten.

Hannah: Ja, das stimmt. Ist eigentlich eine coole Erklärung, die du da rausgesucht hast. Ich habe das ein bisschen anders formuliert. Also ein bisschen plastischer darstellen wollen.

Mein Erklärungsversuch: Wenn man in ein Restaurant geht und sein Lieblingsessen bestellt, erwartet man ja die gleiche Qualität die man immer bekommt. Danach ist man glücklich, weil man ja weiß, was man erwartet. Was ist jetzt, wenn du einem Freund das Restaurant und dein Lieblingsessen empfiehlst? Der geht natürlich mit höheren Erwartungen in die Situation, weil er das ja empfohlen bekommen hat. Entweder das Essen wird seinen Erwartungen gerecht oder eben nicht. Es gibt natürlich kein in between, also das eine oder das andere. Durch die hohen Erwartungen kommt ihm das Essen dann direkt etwas schlechter vor. Er hat es schließlich besser erwartet, weil du das gesagt hast.

Was ist nun, wenn dieses Szenario auf die eigenen Fähigkeiten und die äußerliche Erscheinung angewendet wird? Heutzutage wollen wir nicht nur gut sein, wir wollen die besten und die schönsten sein. Wir wollen quasi das leckerste Essen auf dem Markt sein. (Gelächter)

Mia: Wir sind auch die heißesten Schnitten, die es zu finden gibt. (Gelächter)

Hannah: Wir geben uns nicht damit zufrieden, zweitklassiges Essen zu sein. Deswegen müssen wir immer unsere Erwartungen erfüllen. Wir hatten uns ja schon mal ein bisschen unterhalten, dass wir beide hohe Erwartungen an uns selbst haben. Witzigerweise in verschiedenen Bereichen, in unterschiedlicher Ausprägung. Mia, deswegen eine Frage an dich: In welchen Bereichen möchtest du denn das leckere Essen sein?

Mia: Bei mir ist es größtenteils auf mein äußeres Erscheinungsbild bezogen, zwar auch auf meine Leistung, aber das wirklich nur in einigen Bereichen. In Bereichen in denen ich mich selber gut finde, versuche ich immer das Maximum rauszuholen. In den Sachen in denen ich kacke bin juckt es mich nicht und versuche auch nicht da irgendwie weiter voranzukommen.

Hannah: Lustig, ja. Okay, finde ich witzig. Rede ruhig weiter, sehr amüsant.

Mia: Top eins bei mir, das Optische. Egal ob jetzt Gesicht, Körper so alles. Und bei dir? Es ist genau andersrum, tippe ich jetzt mal.

Hannah: Es ist total witzig. Bei mir steht der Leistungsdruck im Vordergrund. Ich will immer die Beste sein. Platz zwei würde mir auch nie reichen und ich würde das auch nicht akzeptieren. Klingt total blöd, aber ist so. Bei mir war das auch ganz oft so im Sportunterricht in der Schule. Im sportlichen Bereich ist es bei mir ganz besonders ausgeprägt, weil es zum Beispiel eine meiner Stärken ist. Nicht nur beim Sport war das so, auch beim Kunstunterricht. Da wollte ich immer die besten Ideen habe. Ich wollte immer die schönsten Bilder malen und das die Lehrer:innen mich irgendwie bemerken, im Sinne von „Oh, die hat aber krasse Ideen. Die wird ja mal Superstar im künstlerischen oder im sportlichen Sinne.“

Mia: Da Vinci 2.0

Hannah: Ja genau. Aber so war das bei mir. Ist ja witzig, dass wir uns beide unabhängig voneinander vorbereitet und gemerkt haben, dass wir bei unseren Stärken besonders gut sein wollen. Bei den Schwächen ist es uns dann egal.

Jetzt nochmal auf das Optische bezogen, da ist es so, dass… Wie gesagt ich lege da auch Wert drauf, aber da kann ich irgendwie noch mehr Abstand von nehmen. Ich weiß, dass man nicht immer perfekt aussehen kann. …dass das nie jemand kann und es gibt immer irgendwas, was man an sich nicht schön findet. Komischerweise kann ich es im Leistungsbereich nicht. Da kann ich nicht sagen, „Jo, kann man ja mal einbuße haben.“ Das geht nicht und deswegen ist es halt interessant.

Mia: Wie du schon gesagt hast, man kann nicht immer perfekt aussehen. Wie wir auch vorher schon mal in Folge 1 „Verzerrte Wahrnehmung“ gesagt haben, was ist überhaupt Perfektionismus, rein optisch jetzt gesehen? Jeder bevorzugt etwas anderes. Da kann ich dann zum Beispiel nicht so viel Abstand davon nehmen. Ich glaube, das ist bei mir auch darauf zurückzuführen, dass ich damals so gehänselt und gemobbt wurde. Und das immer nur das Optische betroffen hat. Niemand hat gesagt, „Du bist kacke in Englisch.“ Und mich dafür aufgezogen, sondern eher für meine Zahnspange oder sonst was. Dafür, dass ich keine Brüste hatte. What ever.

Das ist irgendwie bei mir hängen geblieben und dadurch, dass ich früher auch gemodelt habe und dementsprechend so viele Likes, Kommentare und Nachrichten gekriegt haben, hat sich das bei mir auch noch so hoch gepusht. Bei mir habe ich, was das Optische angeht, immer darauf geachtet, dass alles Tipptoppi aussieht.

Hannah: Ja, alles perfekt. Kein Strich darf wie bei dem Clownsgesicht falsch sitzen und so.

Mia: Genau, aber das ist nicht nur auf Schminke bei mir bezogen, sondern auch auf alles. Wenn ich Geld hätte, würde ich mir tatsächlich einiges operieren lassen, leider.

Hannah: Was ziemlich traurig ist. Ich hoffe, dass du es nie machen wirst.

Mia: Wahrscheinlich nicht, weil ich for ever broke sein werde. (Gelächter)

Ich hatte das früher, dass ich ab und zu selbst mit mir zufrieden war. Dann bin ich rausgegangen und habe irgendwelche Mädels gesehen, wo ich mir dachte, „Boah, die sind viel hübscher.“ Dann war es direkt so, ich muss das nächste Mal meine Nase noch schmaler schminken. Was ja totaler Blödsinn ist. Ich habe auch immer Angst, dass wenn Leute mich geschminkt kennenlernen, sie mich ohne Schminke hässlich finden. Wenn ich dann einfach ein bisschen blasser bin, oder Pickel habe.

Hannah: Hattest du das jetzt zum Beispiel auch so dass du eigene Bestrafungsmethoden hattest, wenn mal jemand besser aussah oder eine bessere Leistung gezeigt hat? Also dass du irgendwas gesagt hast, wie…

Mia: Nein. (Gelächter)

Hannah: Also dass du irgendwie gesagt hast, „Oh, jetzt muss ich das und das tun, sonst darf ich das und das nicht mehr machen.“

Mia: Ne, zum Glück nicht. Also das hatte ich schon lange nicht mehr, dass ich rausgegangen bin und dachte, „Boah, die sieht viel besser aus als ich.“, dass ich mich automatisch hässlicher gefühlt habe und meine Ansprüche dann noch höher gesteckt habe. Das konnte ich beim Optischen zum Glück abschütteln, aber charakterlich irgendwie manchmal immer noch nicht, leider. Aber ich habe mich nie für irgendwas bestraft.

Hannah: Aber dich selber unter Druck gesetzt hast du ja.

Mia: Unter Druck gesetzt habe ich mich. Das ist heutzutage ein bisschen besser, aber es ist immer noch da.

Atmet einmal ganz tief ein, haltet euren Atem kurz und dann lasst ihn acht Sekunden ganz langsam wieder raus.

Reminder | mind me

Mia: Aber da du die Frage gerade so gestellt hast, ob ich mich in irgendeiner Art und Weise mal bestraft habe, gehe ich mal davon aus, dass du sowas in die Richtung gemacht hast? 

Hannah: Äh, ja. Also ich dachte, das wäre normal. (Gelächter) Aber gut. Ich gehe dann nochmal kurz ein bisschen mehr ins Detail.

Mia: Voll gerne.

Hannah: Bei mir war es natürlich nicht nur in der Schulzeit so, sondern es ging dann weiter im Studium. Ich hatte wirklich exorbitante Notenvorstellungen und erwartete Disziplin bis an die Decke. Das habe ich mir gesetzt und musste es zu 100% erfüllen. Jeder kleinste Fehltritt, der nicht von mir in meinem Kopf eingeplant war, der nicht zu 100% meinen Erwartungen in meinem Kopf gerecht war, wurde bestraft. Ich habe mir Sachen verboten oder Dinge weggenommen. Beispielsweise habe ich mir Sportpausen verboten, falls ich mit meiner Leistung nicht zufrieden war. Bei mir ist ja auch immer noch Ernährung so ein ganz großes Problem, da habe ich mir dann gewisses Essen verboten.

Mia: Okay, krass. (geräuschvolles Einatmen)

„Ich habe mich als Bestrafung mit einem Gürtel ausgepeitscht.“

Hannah

Hannah: Oder ich habe mich einfach so bestraft in dem ich gesagt habe, „So, das hast du jetzt nicht erreicht, du darfst heute kein Fernsehen schauen.“ Aber ich habe auch schlimmere Sachen gemacht. Das ging von Verboten noch ein Stückchen weiter. Es ging sogar schon mal so weit, dass ich mich quasi mit einem Gürtel ausgepeitscht habe.

Mia: Was?! W-w-was?!

Hannah: Ich habe das so gemacht, dass ich die Schnalle nach hinten gedreht habe, damit das noch mehr weh tut. Weil ich mir nicht selber verzeihen konnte, dass meine Erwartungen gerade nicht so eintreffen, wie ich es mir gedacht habe.

Mia: Ich bin geschockt. (Gelächter)

Hannah: Es ist richtig traurig, ich weiß. Wir lachen hier immer über die blödesten Sachen, aber das gehört nun mal dazu. Man kennt das aus Filmen, das Menschen sich selbst ausgepeitscht haben. Ich dachte vielleicht ist das eine geeignete Bestrafung für mich, wenn ich mal was nicht erreicht habe. Was natürlich so bescheuert ist, weil man muss nicht immer alles erreichen. Man muss es nicht und man soll es auch gar nicht. Man kann nicht in allem perfekt sein.

Mia: Noch mal kurz zurück. Hast du dir den Gürtel dann auf den Rücken geschlagen oder wohin? Oder Beine?

Hannah: Ne, auf den Rücken, so wie man es wirklich aus Filmen kennt. Ich habe in dem Moment dann gehofft, dass die Schnalle meine Wirbelsäule trifft.

Mia: Oh!

Hannah: Weil, das ist der schlimmste Schmerz gewesen. Alle, die da jetzt zuhören, auf gar keinen Fall nachmachen. Selbstverletzendes Verhalten ist scheiße… Sobald ihr das Verlangen danach habt, sprecht da mit irgendjemandem drüber!

Mia: Ja, das ist ganz wichtig.

Hannah: Sei es euer Nachbar oder Hilfetelefon, sprecht da mit jemanden drüber, weil das sollt ihr nicht tun. Es geht auch tatsächlich ohne, das kann ich euch schon mal vorteasern. (Gelächter) Das ist nicht schön. Das ist jetzt aber auch schon ein bisschen her, drei Jahre, zwei, eins. Zwei Jahre. (Gelächter) Zwei Jahre her ist das ungefähr.

Mia: Ich wollte gerade sagen, das hast du mit noch nie erzählt.

Hannah: Ne. Ich muss sagen, wir sind auch irgendwie nie auf das Thema gekommen. Wir wussten zwar, dass wir beide Erwartungen an uns selbst haben im gewissen Maße, aber wir haben noch nie so konkret so darüber geredet.

Mia: Ja. Ich glaube, das wird auch im Laufe des Podcasts noch öfter vorkommen, dass wir uns überlegen, worüber wollen wir reden und dass wir dann noch mal viel mehr über den jeweils anderen erfahren. Womit man gar nicht gerechnet hätte.

Hannah: Ich glaube, das ist auch immer ganz interessant.

Mia: Voll.

Hannah: Echt cool. Man kennt ja Freunde oder Bekannte. Man kennt die so lange, „Aber kennt man sie eigentlich wirklich?“, fragt man sich dann.

Mia: Dann noch ein kleiner fun fact. Nicht fun fact, eigentlich ein sad fact. (Gelächter) Also ich habe den Podcast einem Familienmitglied geschickt…

Hannah: Uuuh!

Mia: Die Person hat da reingehört und sie wusste nicht, dass ich so am strugglen bin. Sie meinte: „Wir haben uns ja dann auf Familienfeiern gesehen. Du wirktest da immer so fröhlich und selbstbewusst. Dabei ging es dir so schlecht, das wusste ich gar nicht. Das hat man dir gar nicht angesehen.“ Das ist auch nochmal so, man sieht jemandem eine Depression nicht an. Vielleicht bin ich auch einfach eine gute Schauspielerin.

Hannah: Dann frage ich mich auf jeden Fall, wieso du als Maske tätig warst und nicht als Schauspielerin in dem Film.

Mia: Ist so. Ich hätte safe die mum spielen können.

Hannah: Die mum?

Mia: Die 40-Jährige mum.

Hannah: Ach so. Nächstes Mal weißt du, was du machen musst. Du kannst auch vielleicht die Oma sein, mal sehen.

Mia: Easy. Vielleicht der Opa. Zurück zum Thema.

Hannah: Was mich interessieren würde, was hattest du für Gefühle in dir, wenn du Misserfolge hattest?

Mia: Ich habe mein Talent in dem bestimmen Bereich infrage gestellt und ich hatte sofort Zwangsgedanken.

Hannah: Aber Gefühle?

Mia: Zwangsgedanken. (Gelächter)

Hannah: Aber Gefühle?

Mia: Boah! Das hat mich mein Therapeut auch immer gefragt, „Und wie haben Sie sich dabei gefühlt?“

Hannah: Genau.

Mia: Gefühle beschreiben ist, glaube ich, nicht so mein Ding.

Hannah: Ja, dann fangen wir mal besser damit an.

Mia: Ich war enttäuscht von mir selbst. Ist das ein fucking Gefühl?

Hannah: Ja, Enttäuschung.

Mia: Ja, doch. Okay. Ich war sauer auf mich selbst, dass ich es nicht besser hingekriegt habe. Obwohl ich denke, dass ich es besser kann oder dass generell noch Luft nach oben ist. Puh. Ich war einfach abgefuckt. Manchmal hatte ich dann gar keinen Bock mehr es neu zu probieren und habe es dann gelassen.

Hannah: Das war auch immer auf dich selbst gerichtet, oder?

Mia: Ja, ja.

Hannah: Okay. Ja, hätte ja auch sein können, dass du auch auf deine Umgebung sauer bist.

Mia: Ne, es war immer nur auf mich selber gerichtet, dass ich dann sauer oder enttäuscht war. Oder einfach nur genervt von mir selber war, dass ich dann so nette Zwangsgedanken hatte.

Hannah: Stopp. Zwangsgedanken, was genau meinst du?

Mia: Ich hatte eine Zeitlang, wie du weißt, auch eine leichte Zwangsstörung. Ich weiß natürlich nicht, wie es bei anderen Menschen ist, ich habe da mit niemandem drüber geredet. Ich weiß noch genau, ich saß einmal in der Klasse, habe für eine Sacharbeit eine Qualle gemalt. (Gelächter)

Hannah: Entschuldige, dass ich gerade lache. Ich dachte da kommt sonst was.

Mia: Das war so eine ganz bestimmte Qualle, die voll die crazy Tentakeln hatte. Es war voll die Arbeit und kurz bevor ich fertig war, meinte jemand so, „Wie Kacke sieht das denn aus.“ Ich hatte direkt so den Gedanken, „Ich bin schlecht.“. Dann kamen direkt die Zwangsgedanken, „Ich muss das jetzt mit meinem Bleistift komplett zerkritzelt.“ Die Person meinte dann so, „Oha, warum hast du das denn gemacht?“

Hannah: Ja, warum?

Mia: Bro, du hast eben selber gesagt, dass es scheiße ist. Meinst du, das beeinflusst mich nicht? Ich mache ja auch viel Handwerkliches. Das habe ich in dem Bereich dann auch ganz oft, dass ich dann direkt so Zwangsgedanken entwickle.

Hannah: Wir reden auch über viel Unsicherheit. Man ist natürlich auch ganz oft unsicher, was so etwas angeht. Gerade im Handwerklichen hast du sehr hohe Erwartungen an dich.

Wenn du mir Sachen zeigst, sind das ganz, ganz, ganz tolle Sachen. Also wirklich, das habe ich noch nie gesehen, dass jemand sowas gehäkelt, gestrickt oder genäht hat. Das sieht wirklich ganz toll aus. Dann zeigt sie mir das und sagt, „Guckt dir diese Scheiße an.“ Dann denke ich mir, „Was zur Hölle?“ Da muss ich sagen, deine Erwartungen, die sind ganz hoch an dich selbst und deine Arbeit ist toll.

Mia: Das ist erst mal sehr nett. Vielen Dank. Du sagst mir auch ganz oft, dass ich die Arbeit irgendwie mal online anbieten soll. Aber irgendwie traue ich mich das nicht, weil ich selber nur die Fehler sehe, die ich da gemacht habe. Und sehe dann gar nicht, dass ich mir vielleicht selber ein Oberteil gehäkelt habe, was an meinen Körper so perfekt angepasst ist, ohne eine Anleitung. Ich sehe da nur Fehler. Aber nicht das, was eigentlich dabei rausgekommen ist. Ich meine, viele Menschen können nicht mal häkeln. Und ich mache einfach ohne Anleitung ein perfekt sitzendes Oberteil. Womit ich dann aber trotzdem nicht zufrieden bin.

Hannah: Wie machst du das, wenn du jetzt merkst, dass du jetzt hohe Erwartungen an dich selbst hast. Hast du da Techniken, wie du das so ein bisschen umgehen kannst?

Mia: Ne, leider nicht. Ich bin dann eigentlich die ganze Zeit so sauer über mich selbst. Ich habe beispielsweise einmal ein Oberteil gehäkelt, mit dem ich nicht zufrieden war und um meinen Misserfolg dann nicht zu sehen, habe ich es weggeworfen.

Hannah: Oh, das ist natürlich eine drastische Möglichkeit.

Mia: Auch eine Möglichkeit, damit umzugehen. (Gelächter)

Ne, aber das habe ich für mich leider noch nicht gefunden. Wenn ich jetzt was häkel, das kann ich ja immer wieder alles aufribbeln und neu machen. Wenn ich merke, es wird nicht besser, dann lege ich es einfach weg und mache es dann irgendwann weiter. Aber so was Richtiges habe ich für mich noch nicht gefunden. Hast du was für dich gefunden, was dir dabei hilft ein bisschen runterzukommen?

Hannah: Ich muss sagen, mit der Zeit hat sich das tatsächlich ein bisschen gebessert. Ich akzeptiere heutzutage viel mehr Fehler meinerseits…

Mia: Das ist gut.

Hannah: Auch im Leistungsbereich und sage mir ganz oft selber, „Ich muss nicht perfekt sein.“ Es gibt tatsächlich so ein ganz paar schöne Yoga Videos auf YouTube, kann man sich eigentlich überall raussuchen, wo man so Mantras sich aufsagen muss. Das ist dann zum Beispiel, du bist gut so wie du bist, du bist gut genug, du hast alles. Das kennst du schon.

Mia: Hey, ja! Das höre ich mir manchmal zum Einschlafen an.

Hannah: Ja, ich glaube, das habe ich dir mal geschickt. Einfach so Mantras, die man sich selber öfter mal sagt. Wir hatten ja auch schon mal sowas, dass man sich was an den Spiegel hängen kann. Ich glaube, das hilft tatsächlich, dass man sich sagt, „Du darfst Fehler machen.“ Dass man auch selber mit sich so spricht, wie mit Freund:innen. Ich würde zu dir ja auch sagen, „Mia, du darfst Fehler machen. Du musst dir da keine Sorgen machen.“ So versuche ich auch zu mir selber zu sprechen. Ich denke mir dann, „Ganz ehrlich, jeder mach Fehler. Wenn ich jetzt diesen Fehler mache oder wenn ich das mal nicht tue, ich renne mal nicht zehn Kilometer genau auf den Punkt, sondern nur 9,5, dann ist das so. Wenn mein Körper nicht mehr kann, kann er nicht mehr. Dann ist die Pause halt da. Ich muss mich da nicht zu zwingen.“

Wir haben sowieso schon in unserem Alter so viel kacke, da müssen wir uns nicht selber peinigen, hier mit dem Gürtel. Zwinker, Zwinker. Das hat mir oft geholfen, dass ich gesagt habe, „Chill mal. Also jetzt reicht es. Ende. Du denkst da jetzt nicht drüber nach, es kann passieren. Alles prima.“

Früher hat es mich in die tiefste Trauer gestürzt, ich dachte, „Was bin ich für ein Mensch? Ich bin ein Unmensch. Ich kann nichts.“ Ich war so traurig und enttäuscht. Auch so ähnliche Gefühle wie du. Ich habe mich angewidert. Ich habe mich selbst angewidert. Mein Magen hat geschmerzt und ich wollte mich mich kneifen. Ich wollte mir weh tun, weil ich so schlecht bin.

Mia: Das hatte ich tatsächlich, wie ich in Folge 1 beschrieben habe, mit meinem Optischen. Genau das, was du erzählt hast. Das habe ich auch so ein bisschen in den Griff gekriegt, mit sowas wie, „Du bist gut so wie du bist.“ Da bin ich immer noch voll dran, das irgendwie zu verbessern. So von den Sachen, die ich tue, jetzt zum Beispiel das handwerkliche, das kriege ich irgendwie nicht so gebacken, mir da sowas zu sagen.

Hannah: Du sagst zwar, du kriegst es nicht gebacken, aber man muss auch deinen Fortschritt sehen. Du hast ja auch, wenn du jetzt an die Vergangenheit denkst, dich schon viel mehr weiterentwickelt in dem Bezug. Ich denke in fünf Jahren reden wir nochmal darüber, dann denkst du, „Hey ich habe übrigens hier ein paar handwerkliche Sachen hochgeladen und fühle mich da jetzt viel sicherer drin und bin viel mehr zufrieden. Auch ein paar Fehler kann ich total verzeihen, jeder macht die.“

Mia: (zweifelnd) Ja, vielleicht.

Hannah: Vielleicht, vielleicht auch nicht. (Gelächter) Ne, aber du weißt, was ich meine. Ich denke, wir müssen uns diese Mantras weiter sagen. Sehr anstrengend übrigens, aber ich glaube, dass ist es wert.

Mia: Das nimmt einem ja auch total die Last, wenn man Fehler zulassen kann.

Hannah: Genau. Wir wissen genau: Menschen mit Depressionen oder mentalen Krankheiten, das sind eine der stinkigsten…

Mia: Stinkensten? (Gelächter)

Hannah: …einer der stärksten Menschengruppen, die ich kenne. Man sieht es, wie gesagt, denen nicht an und wir sind einfach Power-Leute.

Mia: Oh, yes!

Hannah: Wir arbeiten einfach so viel an uns selbst. Das ist schon, Hut ab!

Mia: Doch du hast recht, auf jeden Fall. Was ich mir auch so gedacht habe, man muss ja nicht alles perfekt machen, auch wenn du gut in etwas bist. Es kommt viel mehr auf deinen Charakter an und was du für ein Mensch bist. Du solltest deinen „Wert“ nicht von Leistungen abhängig machen, die du bringst oder die du nicht bringst. Sondern das geht einfach viel mehr um dich, ob du ein guter Mensch bist. Ich habe irgendwann mal, vor einigen Jahren, in einem YouTube Video gehört, wenn du nicht du selber wärst, wärst du dann mit dir befreundet? Das begleitet mich schon ganz lange. Da habe ich auch mit dem Schauspieler drüber geredet. Der fand das auch sehr interessant, das hat er noch nie gehört.

Ich kann von mir aus sagen, wenn ich nicht Mia wäre, dann wäre ich gerne mit Mia befreundet. Weil ich charakterlich eigentlich sehr zufrieden bin mit mir. Manchmal lerne ich Menschen kennen, bei denen ich Neid empfinde. Da versuche ich mich dann auch wieder so runterzuholen und mir zu sagen, „Alter, du bist ein richtiger toller Mensch. Du kannst stolz auf dich sein, was du alles schaffst.“

Wir sollten aufhören, uns an unseren Leistungen oder an unserem Aussehen zu messen, sondern mehr darauf schauen, dass wir Gutes tun und zu anderen gut sind.

Das Wort zum Mittwochabend! (Gelächter)

Hannah: Ich dachte auch echt, ich bin nur liebenswert, wenn ich auch irgendwas kann.

Mia: Same!

Hannah: Aber ich kann nichts.

Mia: Nein. (Gelächter) Stopp.

Hannah: Ich glaube, ich werde auch gemocht, weil ich so fantastischen Humor habe. (Gelächter)

Mia: Weil wir einfach sau witzig sind.

Hannah: Das auf jeden Fall zum Thema Misserfolg und Selbstanspruch.

Mia: Reden hilft, auch wenn es am Anfang schwer ist. Ich habe noch einen kleinen Fakt rausgesucht. Der passt gerade zu dem, was ich gesagt habe mit dem von wegen, wenn ich Geld hätte, würde ich mein Gesicht operieren lassen.

Im Jahr 2010 haben sich 117.000 Menschen kosmetisch operieren lassen, weil sie dementsprechend unzufrieden mit ihrem Optischen waren. Das ist echt sau viel. Wie ich vorhin schon sagte, würde ich mich da auch sehen, wenn ich Geld hätte. Die Umfrage ist zwar von 2010, aber wir gehen mal davon aus, dass es über die Jahre noch viel mehr gestiegen ist. Gerade auch durch diesen Sozialmedia-Druck, den viele ja heute empfinden.

Hannah: Ja, glaube ich auch. Alte Statistiken sind natürlich immer mit Vorsicht zu genießen, aber ich fand das jetzt auch trotzdem interessant, weil das auch früher schon so war. Ich bin auch der Meinung, dass das noch ein bisschen gestiegen ist, weil jetzt alles digital ist. Man hat viel mehr Vergleichsmöglichkeiten. Da denke ich schon, dass der Selbstanspruch damit auch wächst mit der Zeit.

Mia: Das stimmt. Scheiß Sozialmedia. Apropos Sozialmedia, falls ihr uns noch nicht auf Instagram gefolgt seid, dann…

Hannah: Würde wir uns sehr freuen.

Mia: Hopp, hopp. Ja, wir würden uns mega freuen. Denn wir geben uns richtig viel Mühe, da einige Sachen hochzuladen @mindmepodcast. Wir würden uns freuen, wenn wir euch da antreffen würden.

Hannah: Genau und wir würden euch herzlichlichst begrüßen. Falls ihr euch mal so fühlt, wie oben besprochen: Redet mit Freunden darüber, redet mit Bekannten, redet mit der Familie, wenn ihr euch auch nur im leisesten irgendwie denkt, „Man, ich habe irgendwie hohe Ansprüche an mich selber. Ich fühle mich nicht gut. Wenn ich Misserfolg habe, will ich mich schlagen.“ Dann redet da mit jemanden drüber, weil das ist nicht normal, dass man sich nach kleinsten Misserfolgen so verletzen will. Klar, ein bisschen Ärger ist normal, aber nicht in diesem Ausmaß.

Mia: Wobei man sich auch nicht nach großen Misserfolgen verletzen sollte. Man sollte sich gar nicht selbst verletzen.

Hannah: Richtig. Ich wollte damit sagen, man darf seinen Gefühlen natürlich freien Lauf lassen. Man darf auch enttäuscht von sich selber sein. Das sollte man aber dann auch abhaken können. So wie wir das geschildert haben, es hat uns Wochen begleitet. Ich wollte da einfach nur sagen, redet da wirklich mit der Person drüber, mit denen ihr euch sicher fühlt und mit denen ihr euch austauschen könnt. Ich glaube, ein offener Umgang ist da auch ganz gut. Es gibt bestimmt auch Freunde, die das auch kennen. Die vielleicht sogar dankbar sind, dass ihr sie drauf ansprecht.

Mia: Wie bei und jetzt! Wir wussten zwar, der anderen struggelt damit, aber wir wussten nicht, wie sehr, der andere damit struggelt.

Hannah: Einfach einen angenehmen Austausch. Wie gesagt, wenn dann könnt ihr euch ja immer noch an anonyme Hilfsorganisationen wenden und mit denen reden. Das ist natürlich auch kein Problem, falls ihr niemanden habt, dem ihr das anvertrauen möchtet. Was ich aber auch noch für euch habe ist ein Blog von einer Bekannten/Freundin, die kenne ich noch von damals. Und zwar heißt der foxpath. Schaut da auf jeden Fall mal vorbei. Das ist die liebe Lena. Sie hat auch mit Depressionen und einer Panikstörung zu kämpfen. Es ist wirklich ganz interessant. Sie schreibt dort mit weiteren Personen Blogbeiträge über mentale Gesundheit, Depressionen und Co. Das war jetzt so mein Hinweis für euch zum Schluss. Und dann würde ich sagen, kommen wir auch schon zum Ende.

Mia: Wir sind am Ende. (Gelächter)

Hannah: Wir sind am Ende und wir kommen zum Ende.

Mia: Dann wie gesagt würden wir uns freuen, wenn ihr bei uns auf Instagram vorbeischaut oder uns für Fragen und Anregungen auch per Mail kontaktiert.

Hannah: Genau. Dann wünschen wir euch auf jeden Fall noch einen schönen Montagabend oder Montagmittag. Ne. Stopp, kann ich ja gar nicht sagen.

Mia: Oder Dienstag, oder Mittwoch, oder Donnerstag, oder Freitag. Je nachdem, wann ihr die Folge hört.

Hannah: Ja genau. (Gelächter) Ich wünsche euch auf jeden Fall noch einen schönen Tag, Mittag, Nacht, wo auch immer ihr gerade seid. Ich hoffe, wir hören uns in zwei Wochen wieder. Ich würde sagen wir verabschieden uns jetzt. Also bis dann.

Mia: Bis dann, Tschüssi.

* Transkribiert durch eine ganz liebe Zuhörerin! 💚

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